Nippel, Septum, intim oder im Ohr: Der komplette Pflege-Guide zu jedem Piercing
Zuletzt aktualisiert am 19. August 2020, 19:15
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Die Entscheidung, sich ein neues Piercing stechen zu lassen, sollte genauso gut überlegt sein wie die Anschaffung eines Hundes. Klar macht es Spaß, die schönsten Gassigeh-Routen der Stadt zu googeln, aber da hört die Arbeit noch lange nicht auf. Dasselbe gilt für Piercings – oftmals denkt man nur an die schönen Seiten und lässt keinen Gedanken an die nötige, intensive Pflege zu.
Rund um das Thema Piercingpflege gibt es weit verbreitete Irrglauben, die viele Fragen aufwerfen. Wie lange muss man nach dem Stechen mit dem Schmuckwechsel warten? Wie reinigt man Piercings? Wieso ist mein Nippelpiercing so verkrustet? Um fundierte Antworten auf genau diese Fragen geben zu können, haben wir zwei absolute Piercings-Profis konsultiert. Chef-Piercerin im Studio New York Adorned, Cassi Lopez, und den Piercer der Stars, Brian Keith Thompson aus Los Angeles.
Piercings richtig pflegen – wie geht das?
Uns ist noch wichtig zu erwähnen, dass das Piercen keine Wissenschaft ist und jede*r andere Empfehlungen in Sachen Pflege und Nachbehandlung gibt. „Spricht man mit 100 Piercer*innen, bekommt man wahrscheinlich 100 unterschiedliche Tipps“, meint Thompson. Wir bei Refinery29 arbeiten seit längerer Zeit mit den beiden zusammen und vertrauen ihnen.
Hast du dich also dazu entschieden, dir ein neues Piercing stechen zu lassen, solltest du dich gründlich über Studios in deiner Nähe informieren, Rezensionen lesen und einen Termin zur Vorbesprechung vereinbaren. Auch über deine gewünschte Piercingsstelle solltest du im Voraus einige Artikel lesen, aber das tust du ja gerade schon. Mache dir beim Recherchieren Notizen zu deinen persönlichen Fragen und stelle sie beim Beratungstermin.
Ist der kurze Schmerz nach dem Stechen erst einmal überstanden, geht es nun an die Pflege deines neuen Piercings und die ist fast genauso wichtig wie die Auswahl der Stelle sowie des Studios und zufällig auch vergleichbar mit dem Gassigehen: zwei Mal täglich ist das Minimum und das über mehrere Monate!
In unserer Slideshow haben wir für alle gängigen Piercingsstellen – wie das Ohrläppchen, den Ohrknorpel, das Septum, den Bauchnabel, die Nippel und Intimpiercings – aufgelistet, wie du sie korrekt pflegst, wie lange die Heilung dauert und was sonst noch so zu beachten ist.
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